Konzept

  • Es stärkt das Immunsystem ihres Kindes
  • Es fördert die Wahrnehmungsbereiche und Motorik der Kinder
  • Die Kreativität wird gefördert (Bsp.: ein Ast könnte ein Kochlöffel etc. sein)
  • Es schafft den Kindern ein Ausgleich zum heutigen Medienkonsum
  • Es fördert die Wahrnehmungsbereiche und Motorik der Kinder
  • Gesunde Ernährung durch die Anpflanzung von Obst und Gemüse
  • Sowie Sachkenntnisse zur Entwicklung der Pflanzen. Wo kommt mein Essen eigentlich her?
  • Kinder lernen Lösungsstrategien zu entwickeln und erweitern kognitive Fähigkeiten (Bsp.: wie baue ich meine Sandburg ohne, dass sie zusammenfällt?)
  • Sie erlangen mehr Selbstbewusstsein durch das Testen eigener Grenzen und Überwindung von Ängsten.
  • Naturerfahrung ist ein ganzheitliches Lernen. Es werden dabei alle Sinne beansprucht.
  • Und nicht zu vergessen lernt das Kind mit Kopf, Hand und Herz, da jede Naturerfahrung ein Erlebnis ist.

Bei uns sind Tiere groß geschrieben. Zu unserem Team gehören ebenfalls die Hündin Maya und der Hund Tango. Beide wohnen bei Silvia und besuchen unsere Tagespflege min. 3 mal wöchentlich. Dabei werden sie voll in unserem Tagesablauf integriert und spielen im Alltag der Kinder eine sehr große Rolle. Zu unseren Angeboten für die Kinder zählt auch das regelmäßige Hundetraining, bei dem die Kinder sowohl sprachlich als auch visuell den Hunden Signale geben und sie anschließend belohnen. Die Kinder lernen den Umgang mit den Tieren und dazu noch jede menge Kompetenzen.

  • Hallo ich bin Maya (links). ich bin 6 Jahre alt und habe erfolgreich meine Ausbildung zur Therapiebegleithündin absolviert. Ich liebe das Hundetraining, denn da kann ich immer zeigen, was ich schon alles kann. die Leckerchen mag ich natürlich auch. Bei den Kindern bin ich immer ganz vorsichtig weil ich weiß, dass sie noch nicht so groß sind wie die Erwachsenen. Wenn ein Kind mich an der Leine hält laufe ich daher extra langsam.
  • Mein Name ist Tango (rechts). ich bin 4 Jahre alt und liebe es mit den Kindern zu kuscheln. Dafür leg ich mich auch schonmal mitten ins Geschehen. Dann kommen die Kinder eigentlich immer zu mir. Auch beim Hundetraining bin ich nicht so ein Streber, wie Maya. Wenn ich keine Lust mehr habe oder etwas nicht verstehe, lege ich mich dann auch einfach auf die Seite und lass mich kraulen. Obwohl eine Sache, kann ich schon gut! Sobald jemand sagt „Tango Lauf“ bin ich schneller als Flash und renne durch den Garten.

Ein Kind nimmt sich alle Waschlappen der Kinder, die verschiedene Farben haben und legt sie auf die Heizung. Dazu nimmt es sich die Blumen von einem Farben-Steckspiel und legt diese farblich passend auf die jeweiligen Waschlappen. Das Kind hat durch das Anwenden von angeeigneten Wissen ein neues Spiel erfunden und das Steckspiel anderweitig weitergeführt.

Es ist nur ein kleines Beispiel aus unserem Alltag und sagt doch so viel darüber aus, was in dem Kopf eines Kleinkindes vor sich geht. Kreativität kennt bei uns keine Grenzen. Wir fördern ihr Kind dahingehend, dass es auch in Zukunft nicht verlernt, zu Denken, wie es ein Kind tut. Hinter den noch so unscheinbarsten Dingen, kann mehr stecken, als man vermutet.

Wie ihr Kind bei uns lernt sich kreativ zu entfalten:

  • Kreativangebote, wie Malen oder Basteln (einmal wöchentlich)
  • (Rollenspiele mit Kindern und Begleitpersonen (Geschehnisse aus dem Alltag)
  • Beobachtung und Anwendung (Erzieher sind Vorbilder für die Kinder)
  • Musikerziehung (Singen, Tanzen, Instrumente spielen)
  • Sich selber ausprobieren und es auch dürfen
  • Ideen der Kinder annehmen und umzusetzen (situationsorientiertes Arbeiten)
  • Spielzeugfreie Tage (zur Anregung eigener Ideen)
  • Spielimpulse bekommen (Material in den Raum legen z.B.: Zeitung)
  • möglichst viele Sinne benutzen
  • indem es selber Aktiv wird

Rituale sind unsere ständigen Begleiter. Sie geben den Kindern Routine und einen sicheren Halt im Alltag. Anhand dieser Rituale lernen die Kinder nicht nur wichtiges Sachwissen, sondern bekommen auch ein zeitliches Gefühl für den Tagesablauf.

 

Das Frühstück:

Direkt beim Frühstück begegnet den Kindern das erste Ritual. Jedes Kind darf seine Brotdose aus der Tasche holen und das Frühstück auf seinen Teller legen. Ebenfalls hat jedes Kind seine eigene Farbe. Sowohl die Teller, als auch die Becher und die Lätzchen sind farblich zugeteilt, sodass jedes Kind weiß, was von wem ist.

Sobald die Kinder startklar für das Frühstück sind beginnen wir mit dem Morgenprogramm. Dies besteht aus einer Bilderbuch-Betrachtung, bei der wir zum Beispiel die Tiere zeigen. Dazu wird alles mit Gebärden begleiten, damit die Kinder eine visuelle Hilfe haben. Aber auch Zahlen und Farben stehen bei uns wöchentlich auf dem Plan. Zudem werden Lieder gesungen, Fingerspiele gespielt oder gezaubert. Auch unsere Handpuppen nutzen wir als Begleiter des Programms.

Der Spaziergang:

Um täglich frische Luft zu tanken (auch bei schlechtem Wetter mit Regenverdeck), gehen wir eine kleine Runde durch das Dorf Keeken und begrüßen unsere Nachbarn. Darunter zählen die Esel, Pferde, Kühe, Schafe, Hunde und Katzen. Anschließend gehen wir entweder weiter draußen spielen oder machen drinnen Angebote.

Angebote:

Zu unserer wöchentlichen Routine gehören auch tägliche Angebote, die an die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden. Mal- und Bastelaktionen gehören immer dazu. Aber auch Bewegungsangebote, wie Tanzen und Turnen. Zudem setzen wir viele Impulse oder lesen zusammen mit den Kindern Bücher. In manchen Situationen werden aber auch hauswirtschaftliche Angebote durchgeführt.

Auch Ausflüge unternehmen wir mit den Kindern. Unter anderem besuchen wir einen Bauernhof, die Feuerwehr in Keeken, Spielplätze sowie die Pferderanch einer Freundin.

Mittagessen und Snackrunde:

Die kleine Mahlzeit für Zwischendurch darf den kleinen Leckermäulchen natürlich auch nicht fehlen. Zusammen wird der Tisch gedeckt und der Spruch: „Rolle rolle rolle rolle, der Teller ist so volle. Der Bauch der ist so Leer, er Brummt wie ein Bär, er brummt wie ein Brummer. Wir wünschen allen einen guten Appetit, haut rein.“, wird gesprochen. Danach bekommen die Kinder eine frisch gekochte warme Mahlzeit und einen Nachtisch. Nachmittags gibt es Obst oder Gemüse (bei Möglichkeit auch aus dem Garten) und ein Knäckebrot. Zu trinken bekommen die Kinder bei uns Wasser und am Freitag einen kleinen Schluck zuckerfreien Sirup dabei.